Die wilden gelben Löwen mussten schmerzlich feststellen, dass nach mehreren starken Auftritten die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Nachdem die JSG Eisenbach und Dietkirchen/Offheim in zwei tollen Spielen besiegt wurden, folgte die Ernüchterung im Heimspiel gegen Limburg 07.
Trotz der Tatsache, dass Kapitän Adrijan Elsen verletzungsbedingt ausfiel und Trainer Mario Schüren im Kurzurlaub verweilte waren die wilden gelben Löwen zuversichtlich in das Spiel gegangen. Trainer Friggi Lihsek warnte vor dem Gegner – doch was sollte schon passieren, schließlich hatte man das Hinspiel in Limburg souverän 7:2 gewonnen. Das Spiel begann zäh, die Limburger Jungs waren hervorragend eingestellt worden und hielten von der ersten Minute an stark dagegen. Die Gelb-Schwarzen erspielten sich zwar ein leichtes Übergewicht, bissen sich an der kompakten Defensive der Limburger jedoch die Zähne aus. So ging es torlos in die Halbzeit.
Trainer Friggi schwor die wilden gelben Löwen noch einmal auf harte 25 Minuten ein und es schien so, als würden sich die Elzer Jungs fangen. Der starke Mustafa Ayan erzielte die Führung und nun schien es kurz, als würde alles seinen gewohnten Lauf nehmen. Noah Schollmayer, Luca Kunz, Jamiel Garcia Liebig, Metehan Ekinci, Vincent Peichl, Burak Yesil und Julius Dietz kamen besser ins Spiel. Ein Missverständnis zwischen Torwart Tom Schüren und Abwehrorganisator Henrik Peichl wurde von einem Limburger Stürmer ausgenutzt und der Ball trudelte am Elzer Keeper vorbei zum nicht unverdienten Ausgleich. Nun wurden die wilden gelben Löwen mit jeder Minute nervöser, versuchten mit Gewalt die Führung zurückzugewinnen und fingen sich kurz vor Schluss den entscheidenden Konter. Einen ersten Schuss konnte Tom noch abwehren, der Nachschuss des Limburger Stürmers schlug unter der Latte ein und die Gäste nahmen alle drei Punkte mit nach Limburg.
Für die tieftraurigen gelben Löwen eine Enttäuschung – für die Trainer jedoch ein sehr wichtiges Spiel. Die Jungs haben gesehen, dass nicht immer alles so läuft wie man es gerne hätte. Aus der Niederlage lernten die gelben Löwen am Ende mehr als aus den vorausgegangenen Siegen.