Mit den über die Grenzen des Kreises Limburg-Weilburg hinaus bekannten Werner Golumbeck und Georg Schneider hat der SV Elz zwei außergewöhnlich engagierte Menschen verloren, die jahrzehntelang mit Rat und Tat für den Verein eintraten.
Bereits seit 1945 war Georg Schneider Mitglied des SV Elz. Seine drei Söhne Harry, Uli und Thorsten trugen allesamt das gelb-schwarze Trikot.
In dieser Zeit war er jahrzehntelang im Spielausschuss des Vereins tätig. Georg Schneider wäre im Oktober 80 Jahre alt geworden.
Werner Golumbeck spielte selbst sehr erfolgreich Fußball. Sein Heimatverein war der SSV Velbert, wo er zum Niederrhein-Auswahlspieler avancierte.
Nach seiner Heirat und dem Umzug nach Elz fungierte er von 1972 bis 1976 als Spielertrainer der Elzer. Dann folgten Trainerstationen in Arfurt, Lahr, Dehrn und Offheim, ehe er in der Saison 1995/96 noch einmal die Gelb-Schwarzen betreute. „Teddy“ – wie Werner Golumbeck von seinen Weggefährten liebevoll genannt wurde – machte sich jedoch hauptsächlich ob seines ehrenamtlichen Engagements um den Verein beinahe unentbehrlich. Zahlreiche Stunden opferte er bei Sanierungen des Vereinsheims oder zuletzt bei der Erstellung des Kunstrasenplatzes.
Bis 2010 trug der überall beliebte Fußballer noch für die Alten Herren das Elzer Trikot, ehe er krankheitsbedingt mit „seinem Sport“ aufhören musste. Anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums war der 70-jährige Werner Golumbeck im April mit dem Ehrenbrief des Landesverbandes ausgezeichnet worden.
Unser aller Mitgefühl gilt den Familien von Werner Golumbeck und Georg Schneider. Der Sportverein Elz wird Beiden ein ehrendes Andenken erhalten.