Dreimal großartig gekämpft - aber am Ende hat es nicht gereicht über die Relegation doch noch in die Gruppenliga aufzusteigen.
Alles in allem war es eine gute Saison der Schwarz-Gelben. Nach dem Abstieg aus der Gruppenliga im vergangenen Jahr führten die Mannen um Spielertrainer Mehmet Dragusha lange die Tabelle der Kreisoberliga an. Erst in der Rückrunde musste man die bärenstarken Kirberger an sich vorbeiziehen lassen und wurde am Ende mit großem Abstand Tabellenzweiter. Über die Relegation hoffte man, doch noch in die Gruppenliga zurückzukehren.
Es galt im Halbfinale gegen den FV Neuenhain zu bestehen. Die Vorzeichen standen schlecht für die Elzer. Im vorletzten Meisterschaftsspiel hatte sich Spielertrainer Mehmet Dragusha schwer verletzt und musste sich einer Gesichtsoperation unterziehen. Somit fehlte er in der Relegation komplett. In Neuenhain lagen die Gelb-Schwarzen dan auch schnell 0:3 zurück, ehe sie sich auf ihre kämpferischen Stärken besannen und noch auf 2:3 verkürzen konnten.
So war die Ausgangslage für das Rückspiel in Elz nicht hoffnungslos und hier gingen die Elzer dann vor knapp 400 Zuschauern auch schnell 1:0 in Führung. In einem spannendem Spiel glichen die Rheingauer jedoch noch aus und standen als sicherer Aufsteiger fest.
Aufgrund der undurchsichtigen Aufstiegsrelegationen in den anderen Spielklassen bestand jedoch weiter Hoffnung durch ein Hintertürchen in die Gruppenliga aufzusteigen. Ein Münzwurf zwischen Elz und Nordenstadt entschied, dass die Gelb-Schwarzen nach Nordenstadt reisen mussten. Hier lag mam beinahe wie gewohnt schnell 0:2 zurück. Aber immer, wenn man die Gelb-Schwarzen abschrieb kamen sie strak zurück - so auch in Nordenstadt. Noch vor der Halbzeit gelang der Ausgleich und dann stand das Spiel lange auf Messers Schneide, ehe den Gastgebern noch zwei Tore gelangen.
So bleibt der SV Elz ein weiteres Jahr in der Kreisoberlige, die allerdings mit Aufsteigern wie Niederbrechen, Heringen/Mensfelden und Waldernbach weiter an Attraktivität gewonnen haben dürfte.