Die Bauarbeiten für den neuen Kunstrasenplatz auf der Zentralen Sportanlage der Gemeinde Elz haben begonnen. Der erste Arbeitseinsatz des Sportvereins war schon seit einigen Wochen geplant und entsprechend gut vorbereitet. Am heutigen Samstag konnten man dann endlich zur Tat schreiten und mit gemeinsamen Kräften anpacken.
Am frühen Morgen trafen sich im Vereinsheim des SV Elz eine große Anzahl motivierter Helfer, um in erster Linie den Ballfangzaun und einen Teil der Barrieren rund um den Hartplatz zu demontieren.
Diese Mannschaft war wirklich nicht zu beneiden, denn an diesem Tag regnete es nur einmal und das den ganzen Tag. Die einzige Freude, die der Wettergott dem Team bereitete, war die Tatsache, dass der Regen an diesem kalten Juni Tag ab und zu auch einmal weniger stark vom trostlosen, grauen Himmel herab fiel.
Die Fußballer ließen sich aber die gute Laune nicht verderben und arbeiteten mit großem Einsatz - zum Teil nur mit Hand und Muskelkraft! Meistens waren aber Schippe, Pickel, Vorschlaghammer oder Flex und Akkuschrauber gefragt. Großes Gerät, dass freundlicherweise vom Gemeinde-Bauhof zur Verfügung gestellt wurde, kam auch zum Einsatz. Ohne diese Gerätschaften wäre man sicherlich nicht in der Lage gewesen, die schweren Betonfundamente aus dem Boden heraus zu reißen.
In Gruppen unterteilt, beschäftigten sich die einem am Vormittag mit dem Abbau des Ballfangzauns in Richtung Malmeneich und die anderen mit der Demontage der Barriere des Hartplatzes entlang der Seite zur B8.
Zur Mittagszeit waren die Arbeiten gut vorangekommen: die Barrieren hatte man bereits komplett demontiert, und die Männer hatten sich die Mittagspause - übrigens der erste trockene Aufenthalt des Tages - mehr als verdient. Für eine kleine warme Mahlzeit mit einer guten heißen Tasse Kaffee waren alle sehr dankbar.
Nach der Mittagspause ging es gestärkt und mit neuem Elan an den Rest vom Ballfangzaun und an die neue Stromversorgung der Außenbeleuchtungsanlage. Dazu musste ein Graben für die neue Verkabelung ausgehoben und wieder geschlossen werden.
Alle waren froh, endlich am späten Nachmittag Feierabend machen zu können. Die Vorgaben und Ziele waren alle erreicht und es hat vielen, trotz sehr schlechten äußeren Bedingung, auch ein wenig Spaß gemacht. Dem nächsten Arbeitseinsatz steht somit nichts im Wege und einige freuen sich sicherlich auf die kommenden Wochen, um den Traum vom Kunstrasenplatz zu verwirklichen.