Der SV Elz ohne Heinz Zimmer, das ist in etwa wie Paris ohne den Eifelturm oder Elzer Zwetschenkuchen ohne Sahne. Fast jeder, der sich für den Fußball ihm Landkreis Limburg-Weilburg interessiert, kennt das Urgestein des Sportverein Elz.
Am 18.11.1951 erblickte der „Lange“ - wie er liebevoll im Verein genannt wird – im Elzer Kloster das Licht der Welt. Im Alter von 10 Jahren begann für Heinz 1961 in Elz die fußballerische Laufbahn. Heute kaum noch vorstellbar durchlief der kopfballstarke Stürmer dann alle Jugendmannschaften im Verein und schaffte den Sprung in die 1. Seniorenmannschaft, die damals in der Bezirksliga Wiesbaden, das wäre heute die Gruppenliga, spielte. Von 1974 bis 1979 spielte Heinz dann für den Nachbarverein TuS Staffel ehe er zurück zu den Gelb-Schwarzen wechselte, und mit diesen noch einmal in die Bezirksliga Wiesbaden aufstieg. Ein Kreuzbandriss beendete im Alter von nur 30 Jahren die fußballerische Laufbahn von Heinz Zimmer.
Doch der Verein lag dem „Langen“ einfach am Herzen und so wurde er zum jüngsten Spielausschussvorsitzenden der Vereinsgeschichte. Auch in dieser Funktion feierte er mit seinem SV Elz zwei Aufstiege, und jeder Spieler aus dieser Zeit erinnert sich gerne an die Motivationsreden von Heinz vor den Spielen. Bis heute pflegt Heinz Zimmer die Plätze der Zentralen Sportanlage – heimlich Heinz Arena genannt - und wer ist nicht schon vor ihm vom Rasenplatz geflüchtet, weil der Platz nach Ansicht des Jubilars noch nicht im perfekten Zustand war. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete Heinz Zimmer bei der Deutschen Bahn.
Ohne seine Ehefrau Waltraud „Walli“ Zimmer, die ihn gerade bei seinen Tätigkeiten rund um den SV Elz immer unterstützte, wäre das alles wohl in dem Maße, wie es Heinz zelebrierte, nicht möglich gewesen. Gemeinsam mit ihr, seiner Tochter Mareike mit Ehemann Mario, seinem Sohn Michael mit Ehefrau Nadine und den vier Enkelkindern Henri, Maximilian, Jonas und Hannes (fast alle bereits Kicker beim SV Elz) wird Heinz einen wunderschönen Geburtstag feiern zu dem sich mit Sicherheit auch unzählige Gratulanten einfinden werden.